Nordsee
 

Husumer Bucht

Die Husumer Bucht bietet Erholung und Natur pur. Kleine Orte schmiegen sich in die Landschaft, Kühe und Schafe grasen auf satten Weiden und die Stadt Husum, das “Tor zur Halligwelt” verfügt über eine Menge beeindruckender Museen.

Stadt Husum

Husum liegt nahe der schleswig-holsteinischen Westküste, ist Kreis- und Messestadt sowie kulturelles Zentrum des Landkreises Nordfriesland. Der Dichter Theodor Storm nannte seine Geburtsstadt Husum “die graue Stadt am Meer”, dabei ist sie alles andere als grau, vielmehr zeigt sie sich heute bunt und voller Leben. Der hübsche Marktplatz mit dem Wahrzeichen Husums, dem Tine-Brunnen, die Marienkirche und das Schloß laden Besucher zum Verweilen ein.

Eine bekannte Attraktion ist im Frühjahr die Krokusblüte im Schloßpark. Westlich vom Schloß in einem hübschen Garten befindet sich das älteste Freilichtmuseum Schleswig-Holsteins. Das Ostenfelder Bauernhaus stand bis 1899 im 12 km entfernten Ostenfeld und wurde als Museum in Husum wieder aufgebaut.
Neben dem Rathaus steht das älteste Husumer Haus, das aus dem späten 16. Jahrhundert erhalten ist. Sandsteinköpfe in der Fassade erinnern an die Revolte von 1472 gegen den dänischen König und die Hinrichtung von etwa 70 Husumer und Eiderstädter Bürgern.
Der Marktplatz ist nur wenige Meter vom Binnenhafen entfernt. Hübsche Giebelhäuser zieren den Hafen, Geschäfte reihen sich aneinander. Neben Hotels und Restaurants findet man Eisdielen, Cafés und Souvenirläden. Hier kann man die Früchte des Meeres fangfrisch genießen, ebenso ist das zarte Fleisch des Salzwiesenlamms eine Spezialität der Küste. Im Außenhafen gehen die Krabbenkutter vor Anker und die Ausflugsschiffe legen zu den Halligen und den Seehundbänken im Wattenmeer ab.

Von Husum aus lassen sich Wander- oder Radtouren in die stillen Dörfer der Husumer Bucht unternehmen. Rundflüge und Wattwanderungen werden von hier aus angeboten. Jedes Jahr zu Ostern treffen sich tausende Motorradfans in Husum. Ebenso kommen alljährlich im September aus aller Welt Betreiber von Puppentheatern zu den Pole-Poppenspäler-Tagen nachHusum und geben ihre Vorstellungen an mehreren Plätzen der Stadt.
Die Stadt besitzt ein Kino-Center, Hallenbad, Jugendherberge und einen Campingplatz.

Schobüll

Der Luftkurort Schobüll liegt nordwestlich der Stadt und ist seit Januar 2007 ein Stadtteil von Husum. Der Ort liegt auf einer kleinen Geestanhöhe, die bis ans Meer reicht. Hier ist die einzige Stelle an der deutschen Nordseeküste, an der es keinen Deich gibt, der den weiten Blick zur Nordsee nicht versperrt. Von Schobüll aus erfolgt die Zufahrt nach Nordstrand.

Das “Kirchlein am Meer”, wie die frühgotische Backsteinkirche genannt wird, grüßt schon von weitem von der Höhe. In früheren Zeiten orientierten sich Seefahrer und Kapitäne an der Kirche, heute ist das Kleinod eine hübsche Kulisse für Konzerte und Hochzeiten. Schobüll war schon immer ein beliebter Aufenthaltsort von Künstlern. Auch heute leben und arbeiten Künstler und Kunsthandwerker am Ort. In der Spinnerei, Töpferei, Bildhauerei und Bernsteinschleiferei kann man ihre Arbeiten bewundern. Schobüll bietet Erholung zwischen Wald und Meer in der reinen, jodhaltigen Nordseeluft. Ob Baden und Surfen in der Nordsee oder Reiten, Tennis, Minigolf, Kegeln und Schießen, dem Urlauber bieten sich viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.

Die Gemeinde Hattstedt liegt rund 5 km nördlich von Husum zwischen Geest und Marsch. Die Dörfer Arlewatt, Hattstedt, Hattstedtermarsch, Horstedt, Olderup und Wobbenbüll wurden zum Amt Hattstedt zusammengeschlossen. Von weitem ist der hohe Turm der Marienkirche zu sehen, der noch heute den Schiffen als Seezeichen dient.
Hattstedt mit seinen historischen Reetdachhäusern hat sich vom Bauerndorf zum Feriendorf entwickelt. Viele Geschäfte und Läden bieten alles für den täglichen Bedarf. Ebenso gibt es genügend Ferienwohnungen und Ferienhäuser als Urlaubsdomizil. Im Naturschutzgebiet Beltringharder Koog befindet sich eine Badestelle direkt an der Nordsee. Ansonsten steht den Gästen ein Schwimmbad am Ort zur Verfügung. Hinter dem Mikkelberg befindet sich der Tennisplatz. Rund um Hattstedt gibt es gut ausgebaute Wege, die zum Wandern, Skaten und Radfahren einladen. Empfehlenswert ist eine Tour entlang des Nordseeküstenradweges.

Nordwestlich des Dorfes erstreckt sich die weite Hattstedter Marsch. Man nennt sie auch “Schimmelreiterland”, weil man annimmt, die Landschaft habe Theodor Storm beim Schreiben des Schimmelreiters inspiriert. Im Jahre 1934 wurde der Stoff seiner Novelle erstmals verfilmt. In der Gaststube im “Schimmelreiterkrug” in Wobbenbüll erinnern Bilder und Dokumente an die Filmaufnahmen.

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