Sehenswertes in der Region Helgoland

Insel Helgoland

• Auf dem Oberland, inmitten von Wohnhäusern, erhebt sich die evang. St. Nicolai-Kirche, ein Hallenbau mit hölzerner Dachkonstruktion aus dem Jahre 1959 und 1969. Die frühere Backsteinkirche von 1685 wurde im Krieg völlig zerstört. Einige Schätze, wie das Altarleuchterpaar und der Kronleuchter aus dem 17. Jahrhundert und die Taufschale von 1783 überstanden die Kriegsjahre.
• Von Mai bis September finden alljährlich Konzerte in der Kirche statt.
• Das Museum Helgoland dokumentiert aus dem Leben der Insulaner vor 200 Jahren, der Fischerei, dem Lotsenwesen und dem Hummerfang.
• In einer der “Hummerbuden” befindet sich ein Infozentrum zur Geschichte und Kultur der Insel.
• Im Aquarium läßt sich die Unterwasserwelt der Nordsee gut beobachten. In 19 großen Meerwasserbecken werden über 60 verschiedene Tier- und Pflanzenarten, wie zum Beispiel der europäische Stör, Kabeljau, Plattfische, Katzenhaie, Seespinnen, Krebse und ein seltenes Exemplar, der blaue Hummer gezeigt. In einem Freilandbecken präsentieren sich die Seehunde den Besuchern.
• Der Lummenfelsen ist Deutschlands einziger Vogelfelsen und Brutkolonie von Dreizehenmöwen und Trottellummen. Die Dreizehenmöwen kommen nur zum Brüten an den Felsen, ansonsten befinden sie sich auf dem Meer. Sie erkennt man am gelben Schnabel, dem zierlichen Körperbau und den schwarzen Flügelspitzen.
• Die Trottellummen sind den Pinguinen ähnlich und kleben förmlich dichtgedrängt in Scharen am Felsen, um ihre kegelförmigen Eier abzulegen.
• Ein Schauspiel besonderer Art bietet sich den Spaziergängern im Mai und Juni, wenn die geschlüpften, erst drei Wochen alten Lummen ihre Flugversuche starten. Die kleine Lumme stürzt sich aus dem Nest in die Tiefe, flattert dabei kräftig mit den Flügeln und platscht unsanft auf den Wellen auf. Dort warten die Altlummen, die dann gemeinsam mit denJungen auf das offene Meer hinausschwimmen.