Nordsee
 

Föhr-West

Borgsum

Reetgedeckte historische Friesenhäuser prägen das Ortsbild. Weithin sichtbar über Wiesen und Ackerland erhebt sich die Borgsumer Mühle, die in den 90er Jahren anstelle der alten Mühle aufgebaut wurde. In den Räumen ist eine Galerie untergebracht. Weiter nördlich in den Feldern findet man die Überreste der Lembecksburg.
Borgsum ist ein beliebter Urlaubsort und ein Paradies für Kinder. Zum einen laden Spaziergänge und Radeltouren in die Marsch ein, zum anderen ist der Strand schnell zu erreichen.

Witsum

Inmitten grüner Wiesen liegt Witsum, das kleinste Dorf der Insel. Die Godel, der einzige Fluß der Insel, entspringt in den Salzwiesen und mündet bei Witsum in die Nordsee. In den Salzwiesen der Godelniederung befindet sich ein bedeutendes Brut- und Rastgebiet für See- und Zugvögel. Von hier hat man einen schönen Blick aufs Wattenmeer. Von Wyk führt die „Traumstraße“ durch Witsum bis nach Utersum. Die einzige natürliche Erhebung ist der 11 m hohe Sylvert, der sich westlich von Witsum befindet.

Seebad Utersum

Zwischen Dünen und Kiefernwäldchen im Südwesten liegt Utersum, das kleinste Seebad, das den schönsten Strand der Insel besitzt. Besonders bei Sonnenuntergang ist der Blick hinüber zur Amrumer Odde ein Genuß. Das Haus des Gastes und die Kurverwaltung befinden sich direkt am Strand. Unterhalb des Deiches stößt man auf das einzig noch erhaltene Megalithgrab „Sunberig“ aus der Bronzezeit um etwa 2000 v.Chr. Das Dorf Hedehusum gehört seit 1970 zum Gemeindegebiet. Nördlich des Dorfes zeugen zehn kleine Grabhügel aus der Wikingerzeit vor rund 1000 Jahren von früher Besiedlung. Die ältesten Bestattungen in vier großen kegelförmigen Grabhügeln datieren in der Bronzezeit und sind mehr als 3000 Jahre alt. Als Beigaben wurden Dolche, Lanzenspitzen, Steigbügel, Kämme, Spangen, Rasiermesser und Schmucknadeln gefunden. Die Funde können im Friesen-Museum in Wyk besichtigt werden.
Im Ort befindet sich ein Tennisplatz. Wegen hervorragender Windverhältnisse kommen hier die Surfer voll auf ihre Kosten. Geführte Wattwanderungen werden von hier angeboten.

Dunsum

Die Ortsteile Kleindunsum und Großdunsum haben sich zum Ort Dunsum zusammen geschlossen. Der Ort ist heute nicht nur landwirtschaftlich geprägt, eine gute Alternative sind die zahlreichen Ferienwohnungen und Urlaub auf dem Bauernhof. In der Ruhe der Natur wird ein Sonnenuntergang am Meer für den gestreßten Stadtmenschen zum Erlebnis. Hier beginnen die geführten Wattwanderungen nach Amrum und die naturkundlichen Wanderungen durch das Watt.
Besonders lohnt sich ein Abstecher in die Dänische Theestube, in der dänische Süßigkeiten nach Uromas Rezept angeboten werden.

Süderende

Im Westerland der Insel liegt Süderende. Von den historischen reetgedeckten Friesenhäusern ist das „Alte Pastorat“ aus dem Jahre 1762 noch erhalten. In Süderende hat auch der Fremdenverkehr Einzug gehalten. Mehrere liebevoll eingerichtete Ferienwohnungen stehen den Gästen zur Verfügung. Es gibt nur noch drei Landwirte, die ihren Hof hauptberuflich bewirtschaften und ihre Produkte zum Verkauf anbieten. Ansonsten gibt es im Ort keine Einkaufsmöglichkeiten. Im alten Friesenhaus „Die Scheune“ werden Fisch- und Steakspezialitäten im lauschigen Garten serviert und im Café kann man leckeres Eis und selbstgemachte Kuchen genießen.
Abseits des Dorfes - etwa gleich weit von den umliegenden Orten - erhebt sich die St. Laurentii-Kirche, die vom Dorffriedhof umgeben ist. Der schlichte rote Ziegelbau aus dem Jahre 1200 wurde im Verlauf der Jahrhunderte mehrmals verändert. Auf dem gepflegten Friedhof findet man die wortreichen und bebilderten Grabsteine der Seefahrer und Walfänger.
Der Ort verfügt über einen Tennisplatz. Für Radler ist der 3 km entfernte Strand schnell zu erreichen.

Oldsum

Die idyllischen Dörfer Oldsum, Klintum und Toftum bilden eine Gemeinde und sind ein zusammenhängendes Langdorf. Oldsum entwickelte sich vom 17. bis 19. Jahrhundert immer mehr zu einem blühenden Ort. Früher lebten die Einheimischen von der Seefahrt, dem Walfang und der Landwirtschaft. Mit zunehmendem Tourismus gaben mehrere Landwirte ihre Höfe auf und bauten Aussiedlerhöfe im Marschland. Einige verbliebene Höfe bieten heute Urlaub auf dem Bauernhof an. In urigen Reetdachhäusern und Scheunen haben heute die Künstler ihre Ateliers und laden zum Betrachten ihrer Bilder ein. In den hübschen Friesen- und Kapitänshäusern mit den gepflegten Blumengärten warten unzählige Ferienwohnungen auf ihre Gäste. Friesische Gemütlichkeit bieten die Gaststätten und Cafés.

In Oldsum steht Föhrs dritte Windmühle, die bis 1954 in Betrieb war. Von Oldsum aus lohnt sich eine Radtour auf dem geteerten Deichweg in den einsamen Norden der Insel. Vor dem Deich erstreckt sich das unter Naturschutz stehende Vorland und die Oldsumer Vogelkoje versteckt sich hinter einem Wäldchen. Zwischen Land und Wasser geht die Strandvegetation nahtlos in die Flora der Salzwiesen über. Hier brüten Küstenseeschwalben, Sandregenpfeifer, Lachmöwen und Austernfischer.

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