Nordsee
 

Den Helder

Den Helder ist der größte Marinehafen der Niederlande und liegt an der Nordspitze von Noord-Holland zwischen Wattenmeer und der offenen Nordsee.
Den Helder entstand um 1500 und war zunächst ein Fischerdorf. Um 1811 ließ Napoleon die Stadt befestigen und zu einem “Gibraltar des Nordens” ausbauen. Den Helder besitzt heute eine bedeutende Fischerei mit den modernsten Fischauktionen Europas. Entlang des Dünengebiets rund um Den Helder befindet sich das größte zusammenhängende Blumenzwiebel-Anbaugebiet der Niederlande.

Vom Hafen führt die Seepromenade mit befestigtem Deich aus Granitblöcken zum früheren Walfischfängerdorf Huisduinen, das um den 69 m hohen roten Leuchtturm “De Lange Jaap” gebaut wurde. Über eine Länge von 10 km schützt hier der Deich die von Sturmfluten bedrohte Küste. Von der Promenade aus hat man einen herrlichen Ausblick über das Marsdiep bis zur Insel Texel. Vom Fährschiffhafen verkehren mehrmals täglich die Fähren nach Texel.
Südlich vom Dorf Huisduinen zieht sich einer der schönsten Badestrände Noord-Hollands entlang der Nordseeküste.
Der Naturpark Donkere Duinen, erstreckt sich landeinwärts und grenzt an den 800 m vom Strand entfernt liegenden, mit Wald umgebenen Campingplatz.
Der bei Touristen sehr beliebte Ortsteil Julianadorp ist mit einem breiten Sandstrand, strandnahen Ferienwohnungen, einem attraktiven Bungalowpark mit Ferienhäusern, Golfplatz und Erlebnisbädern ein beliebter Badeort für die ganze Familie.
Bedingt durch das gute Nordseeklima und einer Vielzahl an Sonnenstunden, die man am breiten Sandstrand rund um Den Helder genießen kann, sowie der vielen Museen und Freizeiteinrichtungen ist Den Helder bei Urlaubern beliebt. Den Helder besitzt einen Flugplatz und einen Fahrradverleih. Die Restaurant- und Caféterrassen sind in der Saison gut besucht und die vielen Geschäfte und Boutiquen in der Stadt laden zum Bummel ein sowie Hotels und Pensionen bieten entsprechende Unterkunftsmöglichkeiten.

Östlich der Stadt befindet sich der Hafen mit den Schiffswerften, Marine-Arsenal und einer Marine-Schule. Im Garten des Marine-Instituts befinden sich der Mast eines gesprengten Schiffs “Ms. Kanonneerboot” und vier Kanonen des Flaggschiffs “Zeven Provincien”. Auf dem Marinegelände entstand ein nautischer Themenpark “Cape Holland” mit verschiedenen Museen zur Seefahrt und attraktiven Freizeiteinrichtungen. So ist die Stadt eng mit der Marine verbunden, das auch im Marinemuseum deutlich wird. Sammlungen dokumentieren zur Geschichte der Königlichen Marine der Niederlande von 1813 bis zur Gegenwart. Schiffs- und Flugzeugmodelle, nautische Instrumente, Uniformen und Waffen können hier besichtigt werden.
Besonders interessant und für Besucher zugänglich sind auch die ausgemusterten Kriegsschiffe wie die “Schorpioen” von 1868 und der Minensucher “Abraham Crijnssen” von 1936, dem es gelang, 1942 als tropische Insel getarnt, vor den Japanern aus Niederländisch-Ostindien zu flüchten sowie das Unterseeboot “Tonijn”, das von 1966 bis 1991 im Dienst stand.

Attraktion im neuen Museumshafen ist die “Prins Willem”, der Nachbau eines Handelsschiffes aus dem 17. Jahrhundert. Im Lifeboat-Museum steht das Seenotrettungswesen im Mittelpunkt. Am Schiffsimulator können Besucher selbst ein Schiff durch die stürmische See steuern.
Am Binnenhaven präsentiert das Käthe-Kruse-Puppenmuseum über 200 Puppen und das Niederländische Rettungswesen wird im “Reddingmuseum Dorus Rijkers” dokumentiert. Im Windtunnel des Rettungsmuseums wird dem Besucher bei Windstärke 10 und Nebel eine realistische Seenotrettung simuliert.

Das von Napoleon in Huisduinen erbaute Fort Kijkduin wurde nach kompletter Renovierung als historisches Monument für Interessierte zugänglich gemacht und die unterirdischen Bunkeranlagen können im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Attraktion des am Meer gelegenen Forts ist das Seeaquarium mit einem 15 m langen Glastunnel, der Einblicke in die faszinierende Unterwasserwelt gewährt.

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